Pfadfinder

Osterlager 2016_44Auf die größte deutsche Insel sowie in die größte deutsche Stadt führte das diesjährige Osterlager die Wipperfürther Pfadfinder und Rover.

So hieß es also: Rügen wir kommen! Und Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

Noch vor dem Morgengrauen ging die Reise los, denn wie auch in den letzten Jahren, wurde der öffentliche Nah- und Fernverkehr für die Fahrt genutzt. Nach einigen Stunden Fahrt konnten in einem alten urigen Pfarrhaus in Trent auf Rügen die Rucksäcke ausgepackt und die Betten bezogen werden.

Am Haus und im Garten wurden viele Spiele gespielt. Wer würde wohl der Meister im Eier-Transport, Gummi flitschen, Lieder erraten, Schraubdeckel zuordnen, … sein?

In der ersten Runde „Schlag die Leiter“ gewannen die Pfadis und Rover. Das rief nach einer Revanche, die die Jugendlichen selbst vorbereiteten!

Ein Ausflug führte die Gruppe in die Hansestadt Stralsund. Nach einem Bummel durch die Gassen wurden die Jugendlichen auf der Gorch Fock I in die Geheimnisse der Seemannsknoten entführt.

Natürlich stand auch der Besuch des Nationalpark Jasmund mit seinen Kreidefelsen, Wäldern und Küsten auf dem Programm. Unzählige Steine hüpften ins Meer, wurden gesammelt, bemalt oder bearbeitet.

In Prora begaben sich die Pfadfinder bei dem Besuch eines Baumwipfelpfades in die Perspektive eines Seeadlers. Und genossen den Blick über weite Teile der Küste. Hier konnte sich die Gruppe Dank einer Unterstützung der Voss-Stiftung auf einen besonderen Programmpunkt freuen: jeder durfte einen eigenen Bernstein nach seinen Vorstellungen schleifen. Das Ergebnis waren wunderschöne unterschiedlich farbige Bernsteinanhänger an Ketten und Armbändern.

Am Strand von Binz wagte der ein oder andere Mutige sich mit den Füßen in die kalte Ostsee. Der „rasenden Roland“ brachte die Gruppe mit viel Dampf in Richtung Bergen.

Für die Jugendlichen standen auch der gemeinsame Einkauf und das Kochen leckerer Mahlzeiten für die gesamte Gruppe auf dem Programm.

Neben freier Zeit zum Genießen der Ferien, gab es regelmäßig eine gemeinsame Zeit um sich in lockerer Atmosphäre über Werte, Überzeugungen und Glauben auszutauschen und Erlebnisse der Fahrt zu reflektieren.

Kreativ wurde es beim Filzen und Basteln. Zu Ostern schmückten selbstbemalte bunte Eier den Osterstrauß in der Mitte des festlichen Esstisches.

Ostersonntag besuchten die Teilnehmer den Festgottesdienst in der alten Dorfkirche direkt gegenüber der Unterkunft. Der Osterhase hatte in der Zwischenzeit viele Leckereien im Garten versteckt.

Am Ostermontag wurden die Rucksäcke wieder gepackt und es ging in Richtung Berlin. Dort hatte die Gruppe einige Stunden Zeit um die Stadt zu erkunden bevor es mit dem Zug in Richtung Heimat gehen sollte.

Gestartet wurde mit einer Stadtführung durch das neue und alte Berlin. Die Teilnehmer hatten nicht damit gerechnet, dass sie an diesem Tag auch noch den Boden der demokratischen Volksrepublik Nordkoreas betreten würden.

Nachdem sämtliche gesammelte Steine, Murmeln und diverse sonstige Gegenstände in Verwahrung des Reichstagspersonals gegeben wurden, konnte in der Dämmerung die Kuppel des Reichstages bestiegen werden. Ein toller Blick über das beleuchtete Berlin erwartete die Wipperfürther.

Die restliche Zeit bis zur Abfahrt des Zuges um halb 5 Uhr nachts verging dann doch schneller als erwartet. Kaum waren die müden Teilnehmer im Zug eingestiegen und hatten gerade die Augen geschlossen, da erwachten sie auch schon wieder im Heimatbahnhof.

 

P7100352Am 24.6.15 fuhr die Pfadi-Gruppe mit dem Zug und dem Bus nach Jägersburg im Saarland. Wir verbrachten 14 Tage auf dem schönen Zeltplatz Herrgottshübel.

Da die Hitzewelle uns mit 38°C schwer erwischte, waren manche Programmpunkte anstrengender, als man denkt. Zum Beispiel das Klettern hoch in den Bäumen. Aber es gab auch abkühlende Momente im Freibad. Außerdem besuchten wir noch die angenehmen Schlossberghöhlen der Nachbarstadt Homburg. Auf dem Zeltplatz genossen wir den Schatten der Bäume und die Nächte unter freiem Sternenhimmel.

Das Tragen der schweren Einkaufstaschen war eine große Herausforderung, die durch den Zusammenhalt der Gruppe gemeistert wurde. Durch Vertrauensspiele wurde die Gruppengemeinschaft nochmal mehr gestärkt.

In Saarbrücken lernten wir bei einer Rallye mit ungewöhnlichen Aufgaben die Stadt näher kennen.

Es hat uns sehr gefallen und wir wären am liebsten noch länger geblieben.

- Die Mädels -

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Zu Ferienbeginn wurden die Rucksäcke der 12-14-jährigen Pfadfinder gepackt und auf ging es in die Gegend rund um Regensburg. 

 

Auf dem Gelände von Burg Regeldorff wurden die Zelte aufgeschlagen. Die Sonne verwöhnte die Gruppe während des gesamten Lagers und so lockte die fußläufig zu erreichende Badestelle im Fluss Regen immer wieder zu einer Abkühlung. Mit Kanadiern wurde der Regen auf einer Tour weiter erpaddelt.

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Am frühen Samstagmorgen begann unsere Fahrt in Richtung Norden (Norden, nicht Osten!). Von Schwelm aus sollten uns fünf Regionalzüge nach Lensahn in Ostholstein bringen. Das es letztendlich sechs Züge wurden, hatte seine Ursache in einem kleinen Missverständnis: „Gleis 8, Abschnitt B“ und „Gleis 8b“ sind zwei völlig verschiedene Dinge! Und so kam es, dass wir am Hamburger Hauptbahnhof in aller Seelenruhe unseren Anschlusszug verpassten. Wir würden unser Ziel nun erst zwei Stunden später als geplant ankommen. Aber als Pfadfinder holt man ja bekanntlich auch aus misslichen Situationen noch das Beste heraus und so wurde unser ohnehin geplanter erster Einkauf kurzerhand vorverlegt. Als wir schließlich in Lensahn ankamen, wurden wir von einem ergiebigen Regenschauer begrüßt. Wären wir pünktlich angekommen, hätte uns dieses Unwetter vermutlich mitten beim Zeltaufbau erwischt. Und so war der verpasste Zug am Ende doch noch für etwas gut.

 

pfadis-sola2010_250Richtung Bayern ging es in diesem Jahr für die Pfadfinder unseres Stammes. Ihre Zelte schlugen die Jugendlichen und ihre Betreuer zunächst für eine Woche auf einem Zeltplatz am Ufer des Chiemsees auf. Bei heißem Sommerwetter war der See mit den Bergen als Kulisse immer wieder eine willkommene Abkühlung.
Auch viele abwechslungsreiche Ausflüge in die Umgebung standen auf dem Programm.
Mit der Seilbahn machte sich die Gruppe auf in die Bergwelt des Hochfelln, von wo aus eine Wanderung in das Tal folgte.
Hoch hinaus ging es auch in die Baumwipfel eines Hochseilgartens. Da war Teamwork beim gemeinsamen Bau einer Brücke gefragt. Und auch die sonst so Mutigen kostete das Meistern der Hindernisse in einer Höhe von 7 Metern so manche Überwindung.  
Weitere Ausflüge führten die gutgelaunten Pfadfinder in die österreichische Stadt Salzburg, mit dem Schiff auf die Herreninsel und mit Taschenlampe und Helm bewaffnet in eine Höhlenburg.
Auf dem Zeltplatz wurde gesungen und die Jungs und Mädels bemalten Ihre eigenen Sommerlagertassen.
Als Abschluss besuchte die Gruppe am letzten Wochenende der gemeinsamen Fahrt die Stadt München.
Dort wurden unter anderem auch die Bavaria Filmstudios besichtigt. Beim Blick hinter die Kulissen konnten einige der Jugendlichen dort auch ihr Talent als Schauspieler unter Beweis stellen.
Die Zeit verging wie im Fluge und mit vielen Eindrücken und Erlebnissen im Kopf ging es wieder zurück in die Wipperfürther Heimat, wo bestimmt beim Trinken aus der Sommerlagertasse Erinnerungen an die Zeit im Lager aufkommen werden. (Text: Johanna Blumberg)